Xiaomi REDMI verzögert XRING O1 Integration: Kostenintensive Technologie bremst den Fortschritt
Die Integration des hochmodernen Xiaomi XRING O1 Chipsatzes in REDMI Smartphones verzögert sich. Diese Nachricht, die von der zuverlässigen Quelle @digitalchatstation bestätigt wurde, dürfte viele Xiaomi-Fans enttäuschen. Der Grund: die enormen Entwicklungskosten des Chipsatzes, die laut Wang Teng, General Manager von Xiaomi China Marketing und Leiter der REDMI Marke, bei 13,5 Milliarden Yuan liegen.

Hohe Kosten verhindern den sofortigen Einsatz des XRING O1 in REDMI Geräten
Die Entscheidung von REDMI, den XRING O1 vorerst nicht in seinen preiswerten Smartphones zu verbauen, ist eine strategische Maßnahme. Wang Teng betonte die Notwendigkeit, die Preis-Leistungs-Strategie von REDMI aufrechtzuerhalten. Der Einbau des hochpreisigen XRING O1 würde die preisbewusste Zielgruppe der Marke negativ beeinflussen. Es wäre, so Wang Teng, vergleichbar mit dem Einbau eines Supercar-Motors in ein Mittelklassefahrzeug: technisch beeindruckend, aber wirtschaftlich und strategisch nicht sinnvoll. Das K80 Extreme Edition bietet weiterhin eine marktführende Leistung in seinem Segment, bleibt aber durch den Verzicht auf den XRING O1 im preislichen Rahmen.
XRING O1: Ein technisches Meisterwerk
Der XRING O1 ist dennoch ein beeindruckender Chip. Seine technischen Spezifikationen unterstreichen seinen Spitzenplatz im Bereich der mobilen Prozessoren:
- Herstellungsprozess: 3nm
- Transistoren: 19 Milliarden
- Die-Größe: 109mm²
- CPU-Architektur: Zehnkern-Quad-Cluster
- Max. Taktfrequenz (High-Performance-Kerne): 3.9 GHz
- AnTuTu Benchmark: Über 3 Millionen Punkte
- Single-Core Leistung: Über 3000 Punkte
- Multi-Core Leistung: Über 9500 Punkte
Strategischer Rollout des XRING O1
Xiaomi setzt den XRING O1 zunächst in seinen Flaggschiff-Geräten wie dem Xiaomi 15S Pro und dem Xiaomi Pad 7 Ultra ein. Dieser schrittweise Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, die reale Leistung zu bewerten und die Produktionseffizienz zu optimieren, bevor der Chip in weiteren Geräten, inklusive der REDMI-Reihe, zum Einsatz kommt.
Wang Teng äußerte sich zuversichtlich, dass der XRING O1 in Zukunft auch in REDMI-Geräten integriert werden wird – sobald die Produktionskosten gesunken sind. Bis dahin können REDMI-Nutzer ihre Geräte durch regelmäßige Software-Updates via HyperOS oder Tools wie dem MemeOS Enhancer auf dem neuesten Stand halten und die Funktionalität optimieren.
Fazit
Die Entscheidung von REDMI, die Integration des XRING O1 zu verschieben, ist verständlich und unterstreicht die klare Fokussierung auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl der Chip technologisch beeindruckend ist, wäre sein vorzeitiger Einsatz in REDMI-Geräten wirtschaftlich nicht vertretbar. Die schrittweise Einführung durch Xiaomi erscheint daher als kluge Strategie. REDMI-Nutzer müssen sich daher noch etwas gedulden, bis sie von den Vorteilen des XRING O1 profitieren können.